Wichtige Infos aus der Wohnabteilung
Bitte beachten Sie, dass eine persönliche Beratung vor Ort nur mit Termin möglich ist. Zu den Sprechzeiten
Hinweis für unsere Bewohner*innen: Ab sofort sind keine vorzeitigen Kündigungen mehr möglich. Bitte beachten Sie die gesetzliche Kündigungsfrist von 3 Monaten. Bei weiteren Fragen zur Kündigung Ihres Mietverhältnisses können Sie sich gerne bei uns melden.
Uncategorised
Psychologischer Beratungsservice für Beschäftigte
Veränderungen und Herausforderungen begleiten unseren Alltag - privat wie auch beruflich. Manchmal befinden wir uns in Entscheidungssituationen oder Krisen und haben einen höheren Orientierungsbedarf. Es kann hilfreich sein, die eigenen Gedanken und Gefühle in einem geschützten Rahmen mit einer außenstehenden Person auszusprechen und neu zu sortieren. Dadurch können sich oft neue Blickwinkel und alternative Lösungswege eröffnen.
Mit diesen und vielen anderen Anliegen sind Sie bei mir richtig:
- Persönliche, familiäre, berufliche und psychische Belastungen aller Art
- Konflikte mit Kolleg*innen/Mitarbeitenden/Vorgesetzten/Studierenden
- Entscheidungsfragen bei Um-/Neuorientierung
- Überforderung, Stressbewältigung, Burnout Prävention
- Umgang mit Veränderungen
- Kommunikation im Team, Feedback- und Konfliktkultur
Als Beraterin richte ich den Fokus mit Ihnen auf Ihr aktuelles Anliegen, Ihre gegenwärtige Situation und Ihren sozialen Kontext. Gemeinsam suchen wir nach Möglichkeiten, die Ihre eigenen Handlungsspielräume vergrößern und dadurch eine spürbare Verbesserung des persönlichen Empfindens bewirken können.
Sie können unser vertrauliches und kostenfreies Beratungsangebot auch innerhalb Ihrer Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Ich berate Sie gern in Präsenz, aber auch telefonisch oder digital in einem sicheren Videochat!
Ich freue mich auf Sie!
Mensa-FAQ
Preise und Bezahlung
Alle Personen, die einen Studierendenausweis vorweisen können, bekommen in unseren Mensen die Hauptmahlzeiten sowie die Beilagen und Desserts vergünstigt. Auch Bedienstete der Hochschulen sowie des Studentenwerks dürfen in den Mensen essen, bezahlen aber etwas mehr als Studierende.
Natürlich – für Kinder von Studierenden bzw. Hochschulmitarbeitenden bieten wir sogar einen besonderen Service: Aus den tagesaktuellen Angeboten dürfen die Kinder sich einen Teller zusammenstellen lassen. Der Kinderteller kostet nur 1€ und kann bis zu einem Alter von maximal 10 Jahren in Anspruch genommen werden.
Die Preise für unsere Hauptmahlzeiten in den Mensen setzen sich aus dem Einkaufspreis sowie einem Aufschlag zusammen. Grundsätzlich übersteigen die Einkaufs- und Herstellungskosten trotzdem den Verkaufspreis. Die Mensen erhalten Zuschüsse des Landes Niedersachsen, um einerseits kostendeckend arbeiten zu können und andererseits das Essen zu studierendengerechten Preisen anbieten zu können. Für Hochschulbedienstete und Gäste der Hochschulen sind die Preise daher etwas höher als die für Studierende.
Wie oben erklärt, ist der Verkaufspreis abhängig von den aktuellen Preisen, zu denen wir unsere Rohstoffe eingekauft haben. Es fließen verschiedenste Faktoren in diese Rohstoffpreise mit ein: regionale Herkunft, biologisch angebaut, artgerechte Haltung, konventionelle Herkunft etc. Daher kann es auch mal sein, dass ein veganes Gericht, das aus hochwertigen biologischen Zutaten besteht, teurer ist, als ein Fleischgericht. Zudem haben all unsere Hauptgerichte den gleichen Preisaufschlag, d.h. wir machen beispielsweise Fleischgerichte nicht künstlich teurer.
Die Zahlung mit der CampusCard geht besonders schnell und sorgt daher für kürzere Wartezeiten an unseren Kassen. Dennoch ist es auch möglich, mit Bargeld zu zahlen.
MensaCard
Unser Angebot
Wir haben in allen gastronomischen Einrichtungen eine Allergen- und Zusatzstoffkennzeichnung, die Infos über die Inhaltsstoffe gibt, die verpflichtend sind. Diese kann dir helfen, das richtige Gericht für dich zu finden. Durch die vielfältigen Lebensmittel in unseren Küchen und verschiedenste Garprozesse (z.B. Frittieren) können Kontaminationen dennoch leider nie voll und ganz ausgeschlossen werden.
Wir bestellen unser Essen immer bedarfsgerecht und möglichst frisch, um die bestmöglichste Qualität zu bekommen. In seltenen Fällen kann es dennoch auch bei Profis selten mal zu Problemen kommen, z.B. Lieferschwierigkeiten oder technische Probleme in den Küchen.
Abweichen können auch dann vorkommen, wenn ein Gericht ausverkauft ist. (Verlinkung folgt)
Unsere Mensaleitungen sind sehr erfahren und können den Bedarf an Essensportionen daher ziemlich gut ermitteln. Trotzdem kann es hin und wieder vorkommen, dass viel mehr Leute in die Mensen kommen als erwartet. Daher kann es auch mal dazu kommen, dass ein Gericht ausverkauft ist. In diesem Fall haben wir aber immer eine adäquate Alternative im Angebot, damit es auch kurz vor Schluss noch ausreichend Wahlmöglichkeiten für alle gibt.
Nachhaltigkeit
Wir kaufen seit den 80er Jahren Bioprodukte ein und sind seit 2004 mit all unseren Betrieben Bio-Zertifiziert. In unseren Einrichtungen könnt ihr anhand der Aushänge erfahren, welche Produkte wir ausschließlich in Bio-Qualität anbieten. Im Moment liegt unser Bio-Anteil (gemessen am Brutto-Wareneinsatz) bei fast 30%, aber wir wollen uns natürlich noch weiter steigen.
Mit der Frage, ob und wie man CO²-(Äquivalente) von Speisen ermitteln und kennzeichnen kann, beschäftigen wir und andere Studierenden- und Studentenwerke sich schon seit längerer Zeit. Aktuell gibt es noch keine Möglichkeit, die es uns erlaubt, die CO²-Werte unserer Speisen umfassend und möglichst genau zu ermitteln, denn unter anderem müssen Herkunftsland, Saison, Anbauweise, Zubereitungsart und weitere Faktoren in die Berechnung mit einfließen. Dies würde aktuell einen unverhältnismäßig hohen Aufwand bedeuten. Es wird aber gemeinsam mit anderen Studenten- und Studierendenwerken an Lösungen gearbeitet und wir sind optimistisch, dass wir die Speisen eines Tages kennzeichnen können. Aber auch aktuell achten wir natürlich auf den Klimaschutz und beziehen unser Gemüse bevorzugt biologisch angebaut aus der Region.
Wo es geht, beziehen wir Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, zurzeit ist 100% des von uns bezogenen Rind-, Schweine- sowie Lammfleischs und der Aufschnitt im Zwischenverpflegungsbereich von Neuland. Welche strengen Haltungsbedingungen Neuland hat, könnt ihr hier nachlesen:
https://www.neuland-fleisch.de/wp-content/uploads/2019/09/19_08_23_-Richtlinien-Rinder.pdf
https://www.neuland-fleisch.de/wp-content/uploads/2020/06/16_06_20_Richtlinien-Schweine.pdf
https://www.neuland-fleisch.de/wp-content/uploads/2019/09/19_08_23_Richtlinien-Masth%C3%BChner.pdf
Noch immer ist es schwierig, Geflügelfleisch in Bio-Qualität oder aus artgerechter Tierhaltung zu beschaffen, daher greifen wir hier öfter mal auf konventionelle Ware zurück.
Ob konventionell oder artgerecht, dies könnt ihr immer dem Speiseplan anhand der Kennzeichnungen entnehmen:
G = Geflügelfleisch aus artgerechter Tierhaltung
GK = Geflügelfleisch aus konventioneller Haltung
L = Lammfleisch aus artgerechter Tierhaltung
R = Rindfleisch aus artgerechter Tierhaltung
S = Schweinefleisch aus artgerechter Tierhaltung
In unserer Mensa Uhlhornsweg bekommst du jeden Tag mindestens ein veganes Hauptgericht, zudem sind die meisten Beilagen vegan. Auch vegetarische Speisen werden immer angeboten.
In unseren anderen Mensen gibt es immer mindestens ein vegetarisches Hauptgericht und auch immer öfter ein veganes. Aufgrund der unterschiedlichen Nachfrage und Kapazitäten in den Küchen & Ausgabestellen ist das Angebot von veganen Gerichten standortabhängig.
In unseren CaféBars und Cafeterien wächst unser Angebot an veganen Speisen auch immer weiter.
Unsere Kennzeichnung (V = Vegetarisch, V+ = Vegan) hilft euch, pflanzenbasierte Speisen schnell zu erkennen. Gerne könnt ihr auch unsere Mitarbeitenden vor Ort ansprechen.
Durch strenge Hygienevorschriften für die Gemeinschaftsgastronomie, die unsere Gäste vor Lebensmittelinfektionen schützen sollen, können wir nicht alle Lebensmittel, die sich in den Essensausgaben befunden haben, noch einmal wieder in die Küchen bringen und am nächsten Tag anbieten. Deswegen bestücken wir unsere Ausgaben kurz vor der Schließung der Essensausgaben nur möglichst knapp. Eventuell noch vorbereitete Speisen, die in der Küche zurückgeblieben sind, lassen sich am nächsten Tag gut als Zusatzessen oder abgewandelt als Beilage anbieten.
Nicht mehr verwendbare Lebensmittel sowie Schnittreste werden in die Energieverwertung gegeben. Aus Speiseresten entsteht in Biogasanlagen umweltfreundliche Energie in Form von Strom, Wärme und Bio-Diesel-Bestandteilen sowie organischer Dünger.
Damit ihr unsere Speisen auch unterwegs genießen könnt, gibt es für alle Gerichte auch das passende Einweggeschirr. Schon seit mehreren Jahren besteht all unser Einweggeschirr nicht aus Alufolie oder Plastik, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen, also zum Beispiel Papier, Pappe oder Maisstärke. Wir testen in Emden und Wilhelmshaven zudem das Recup-System als Alternative zu Einweg-Kaffeebechern. Wir arbeiten daran, dass wir zukünftig überall gute Pfandsysteme für Mehrweggeschirr etablieren können.
In einigen gastronomischen Betrieben bieten wir als müllfreie und damit noch umweltfreundlichere Alternative die REBOWL (Verlinkung folgt) an.
Aufgrund unserer standardisierten Portionsgrößen und unserer Hygieneauflagen können wir das Mensaessen nicht in eure mitgebrachten Behälter füllen. Wir können euch lediglich anbieten, das Mensaessen am Platz selbst vom Teller in eure Dosen zu füllen.
In einigen Mensen hat man mittlerweile schon die Möglichkeit, das gewünschte Essen in einer REBOWL zu bekommen. An der Kasse werden für die Bowl 5€ Pfand berechnet. Die Mehrwegbehälter können in allen gastronomischen Betrieben des Studentenwerks zurückgegeben werden. Das Pfand wird entweder auf die Karte zurückgebucht oder ausgezahlt. Bitte die Bowl immer komplett (mit Deckel) abgeben, sonst kann das Pfand nicht ausgezahlt werden. Aus hygienischen Gründen behalten wir uns vor, stark verschmutzte Bowls oder Bowls mit verdorbenem Inhalt zurückzuweisen. REBOWL ist ein deutschlandweites Pfandsystem. Das heißt, die Bowls können bei allen Partnerbetrieben wieder abgegeben werden.
Sonstiges
Wir arbeiten in unseren Betrieben nach hohen Hygiene- und Qualitätsstandards. Das sogenannte HACCP-Konzept, ein Eigenkontrollsystem, sorgt dafür, dass wir eine lückenlose Überwachung unserer Lebensmittel herstellen können. Darunter fallen zum Beispiel Temperaturkontrollen in allen Produktionsprozessen. Darüber hinaus erfolgen regelmäßig unangemeldete interne und externe Kontrollen. Wir hinterfragen unser System auf diese Weise kritisch und optimieren unsere Prozesse fortlaufend.
Kostenfrei erlaubt sind Flyer von Hochschulgruppen und Fachschaften, wobei der Absender erkennbar sein muss (Logo bzw. Anschrift). Bitte legen Sie nicht mehr als zwei Flyer pro Tisch aus. Die Flyer müssen am Nachmittag wieder eingesammelt werden. Falls die Flyer nicht eingesammelt werden, stellen wir eine Entsorgungsgebühr von € 25,- in Rechnung.
Alle unsere Mensen sind für mobilitätseingeschränkte Personen gut zu erreichen. In Mensen, die nicht ebenerdig sind, ist ein Fahrstuhl vorhanden. Gerne unterstützen unsere Mitarbeitenden euch, indem sie das Tablett zum Platz tragen und abräumen.
Online-Terminvereinbarung
Liebe Ratsuchende,
neben den persönlichen Beratungen in offenen Sprechstunden haben Sie bei einigen unserer Beratungseinrichtungen die Möglichkeit, individuelle Termine zu buchen. Hier die wichtigsten Informationen dazu:
- BAföG: Online-Beratung (Videocall über BBB)
- Sozialberatung und Beratung zum Studium mit Behinderung: fester Termin zur Beratungsform nach Wahl: persönlich, per Videocall (BBB) oder telefonisch. Schreiben Sie einfach im Feld "Bemerkungen", welche Beratungsform Sie sich wünschen.
- Die Buchung kann spätestens 24 Stunden vor dem geplanten Termin erfolgen. Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Beratung.
- Nutzen Sie für die Online-Beratung vorzugsweise den Google Chrome-Browser. Bei anderen Browsern kann es zu Einschränkungen kommen.
- Am Tag Ihres gebuchten Termins erhalten Sie an Ihre hinterlegte E-Mailadresse einen Link sowie die entsprechenden Zugangsdaten.
- Bitte schicken Sie Ihren Link und die Zugangsdaten nicht an Dritte, es werden nur Einzelberatungen angeboten.
Aktueller Hinweis zur Beratung zum Studium mit Behinderung: Aufgrund eines Unfalls kann die Beratung voraussichtlich erst zum Beginn des Sommersemesters 2024 wieder stattfinden.
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Hier finden Sie andere Beratungsmöglichkeiten
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Ergänzende Hinweise zur BAföG-Beratung
Wenn Sie eine Sprechzeit noch am selben Tag benötigen, wenden Sie sich bitte telefonisch ans Sekretariat des BAföG-Amtes unter 0441/97175-0. Sofern es ungebuchte Sprechzeiten-Termine für den selben Tag gibt, werden Ihnen diese im Telefonat angeboten.
Wenn Sie einen persönlichen Termin mit Ihrem Sachbearbeiter bzw. Ihrer Sachbearbeiterin außerhalb der online buchbaren Zeiten wünschen, können Sie diesen telefonisch mit ihm/ihr vereinbaren. Selbstverständlich sind wir außerdem telefonisch für eine Beratung erreichbar in der Zeit von Montag bis Donnerstag zwischen 9.00 - 15.30 Uhr und Freitag von 9.00 - 12.30 Uhr unter der Telefonnummer 0441/97175-0.
Doch lieber persönlich beraten lassen? Nutzen Sie die offenen Sprechstunden im BAföG-Amt in Oldenburg oder in den Servicebüros in Emden, Wilhelmshaven und Oldenburg!
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG
Herausgeber:
Studentenwerk Oldenburg
Uhlhornsweg 49-55
26129 Oldenburg
Telefon: +49 441 798-2709
Telefax: +49 441 798-2615
E-Mail:
Internet: www.studentenwerk-oldenburg.de
Das Studentenwerk Oldenburg ist eine Anstalt des Öffentlichen
Rechts. Es wird durch den Geschäftsführer Ted Thurner gesetzlich
vertreten. Zuständige Aufsichtsbehörde: Niedersächsisches Ministerium
für Wissenschaft und Kultur (MWK), Leibnizufer 9, 30169 Hannover.
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz:
DE 117472381.
Das Studentenwerk Oldenburg ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) weder bereit noch verpflichtet.
Inhaltlich verantwortlich
Ted Thurner, Geschäftsführer
des Studentenwerks Oldenburg
Redaktion
Referentinnen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lena Habermann
Katrin Meilke
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Nachhaltigkeit: Meilensteine der Hochschulgastronomie
Nachhaltigkeit wird in der Hochschulgastronomie des Studentenwerk Oldenburg schon lange großgeschrieben. Vor fast 40 Jahren waren wir mit der Einführung des vegetarischen Alternativessens Vorreiter in Punkto nachhaltigem Essen. Seitdem haben wir uns stetig weiterentwickelt und viele weitere Meilensteine erreicht. Wir arbeiten mit großer Überzeugung daran, dass auch in Zukunft noch viele solcher Meilensteine hinzukommen werden.
>> Meilensteine anklicken für ausführliche Erläuterungen <<
Bereits vor fast 40 Jahren startete das Studentenwerk Oldenburg in der Mensa Uhlhornsweg wegweisend mit einem auf der Vollwerternährung basierten Gericht. Die Bestandteile setzten sich aus möglichst frischen, wenig verarbeiteten und zum Teil aus Bio-Produkten zusammen und waren 100% vegetarisch. Diese Herangehensweise war im Jahr 1983 nahezu einzigartig in der Gemeinschafsverpflegung und legte für die Hochschulgastronomie des Studentenwerkes Oldenburg frühzeitig die Basis für ein nachhaltiges Handeln mit ökologisch produzierten Lebensmitteln. Dieser Kurs wurde weiter fortgeführt: 1992 wurde in allen Mensen das tägliche vegetarische Hauptgericht eingeführt, in der Mensa Uhlhornsweg ist das Angebot von mindestens einem veganen Gericht mittlerweile Standard.
Schon in den 80er Jahren kaufte das Studentenwerk Oldenburg Bio-Lebensmittel ein, darunter auch Gemüse. Damalige Partnerschaften mit Bio-Höfen aus der Region ebneten den Weg zur Bio-Zertifizierung 2004.
Nach dem Verkaufsstart des Nicaragua-Kaffees, damals auch manchmal „Soli-Kaffee“ genannt, werden mittlerweile seit vielen Jahren in allen gastronomischen Einrichtungen ausschließlich Kaffeespezialitäten aus fair gehandelten Kaffee- und Espresso-Bohnen angeboten, die außerdem sogar biologisch angebaut werden.
Bis heute gilt: Weniger ist mehr! Unsere Einkaufsabteilung achtet bei der Produktauswahl darauf, möglichst Produkte ohne kennzeichnungspflichtige Zusatzstoffe, wie beispielsweise Konservierungsstoffe und Farbstoffe, zu beschaffen.
Unsere Eier und Eiprodukte stammen von Hennen aus artgerechter Freiland- oder Biohaltung. Dies bedeutet für die Tiere u.a. ganzjähriger Auslauf, natürliches Tageslicht, Scharrmöglichkeiten, Verzicht auf Gentechnik und Wachstumsförderer und keine Zwangsmauser der Tiere.
Im Jahr 1998 war es außergewöhnlich, dass in der Gemeinschaftsverpflegung Fleisch aus artgerechter Tierhaltung eingesetzt wird. Unser Schwein-, Rind-, und Lammfleisch sowie Aufschnitt beziehen wir seitdem zu 100% von Neuland-Höfen. Durch die hohe Akzeptanz unserer Gäste können wir nicht nur zu deutlich höherem Tierschutz beitragen, wir schützen auch unsere Umwelt durch den Verzicht auf Importfutter und Gentechnik in der Fütterung. Welche strengen Kriterien bei der Haltung gelten, können Sie in unserem Mensa-FAQ nachlesen.
Die in unseren Betrieben verwendete Milch, Sahne, saure Sahne, den Joghurt als auch den Quark beziehen wir seit 1998 von einer Biomolkerei aus dem Bremer Umland. Auch der Käse, den wir verwenden, stammt zum Teil aus biologischer Landwirtschaft. Zusätzlicher Pluspunkt: Die Produkte werden größtenteils in Großgebinden geliefert, wodurch Verpackungsmüll eingespart wird.
Nachdem das Studentenwerk bereits seit den 80ern Bio-Produkte verarbeitet hat, wurden die Betriebe 2004 schließlich nach EG-Öko-Verordnung zertifiziert und dürfen seitdem offiziell mit dem Bio-Siegel werben. Jährlich stattfindende Kontrollen garantieren, dass die strengen Kriterien eingehalten werden. Die Aushänge in den gastronomischen Betrieben geben darüber Aufschluss, welche Produkte zu 100% aus biologischer Landwirtschaft stammen. In den letzten Jahren stammten etwa ein Drittel unserer beschafften Produkte aus ökologischer Landwirtschaft.
Das Studentenwerk bietet nur noch solchen Fisch an, der laut Greenpeace nicht durch Überfischung gefährdet ist oder der aus Öko-Aquakulturen stammt.
Veganer*innen können sich in den Pausen problemlos versorgen. In allen Cafeterien des Studentenwerks gehören vegan belegte Brötchen zum Standardrepertoire.
Das Studentenwerk verzichtet komplett auf Palmöl, das bisher zum Frittieren – beispielsweise bei Pommes – genutzt wurde. Stattdessen kommen Raps- und andere pflanzliche Öle zum Einsatz, da Palmöl meist nicht nachhaltig angebaut wird.
Mit dem „INTERNORGA Zukunftspreis“ geht die wichtigste Auszeichnung der Gastro-Branche im Jahr 2016 ans Studentenwerk Oldenburg. Die Jury bewertet besonders positiv, dass Nachhaltigkeit im Studentenwerk bereits seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle spielt: „Das Studentenwerk Oldenburg zeigt, dass sich Nachhaltigkeit und hohe Qualität mit einem studentengerechten Preis vereinen lassen.“
Seit Dezmeber 2016 darf sich die Hochschule Emden/Leer als Fairtrade University bezeichnen. Das Studentenwerk Oldenburg, das am Campus Emden mit einer Mensa und einer CaféLounge vertreten ist, leistet nicht nur täglich mit Kaffee, Tee, Süßigkeiten und Kaltgetränken seinen Beitrag dazu. Anlässlich der Fairen Woche organisiert es auch jährlich einen Fairtrade-Mensatag, an dem ein 3-Gänge Menü mit Zutaten aus fairem Handel angeboten wird.
In unserer größten Cafeteria wird seit dem Wintersemester 2018/2019 auf Einwegverpackungen an der Dessert- und Smoothietheke verzichtet. Durch die Umstellung auf Mehrwegbehältnisse konnten allein im Jahr 2019 etwa 28.000 Einwegbehälter eingespart werden.
Am Campus Emden kann man seit Anfang 2019 für 1€ Pfand den Kaffee im Mehrwegbecher genießen. Seit 2020 gibt es die Mehrwegbecher auch am Campus Wilhelmshaven. Auch für unsere anderen Standorte ist die Umstellung auf das RECUP-System schon in Planung.
Seit April 2021 können die Speisen in allen Mensen des Studentenwerkes in den REBOWL Schalen mit nach Hause genommen werden. Diese Nachhaltige Alternative zur kostenpflichtigen Mehrwegverpackung ist lediglich mit 5€ Pfand belegt. - Die Nutzung der REBOWLS ist also kostenlos.
Seit Dezember 2021 darf sich die Universität Oldenburg als Fairtrade University bezeichnen. Das Studentenwerk leistet vor allem durch das Beschaffen von fair gehandelten Produkten, also zum Beispiel Tee, Kaffee, Süßigkeiten oder Frischgetränken seinen Beitrag und das nicht nur tagtäglich in den Cafeterien und Mensen, sondern auch bei Sonderveranstaltungen an der Hochschule.