50 Jahre Zukunft gestalten

Herzlich willkommen auf unserer Jubiläumsseite! Das Studentenwerk Oldenburg feiert 2024 sein 50-jähriges Jubiläum! Seit 1974 sind wir eine verlässliche Anlaufstelle für Studierende in Oldenburg und später dann auch in Emden, Wilhelmshaven und Elsfleth. Unser Engagement erstreckt sich über eine Vielzahl von Dienstleistungen rund um das Studium und den Alltag unserer Studierenden. Wir kümmern uns um die gesamten Abläufe rund um das Studium. Rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich dafür ein, dass Studierende in Mensen, Wohnanlagen, Beratungsstellen, im BAföG-Amt, im Kulturbüro und in unseren Kitas mit allem versorgt werden, was ihnen das Studium leichter und schöner macht.

Freuen Sie sich auf ein aufregendes Sommersemester 2024 voller besonderer Aktionen! Das Studentenwerk Oldenburg plant ein buntes Programm mit Gewinnspielen, Mitmach-Ideen und kulinarischen Aktionen, um das studentische Leben noch lebendiger zu gestalten. Das Sommersemester verspricht viele unvergessliche Erlebnisse außerhalb der Vorlesungssäle. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zu feiern!

Begleiten Sie uns auf einer kleinen Zeitreise durch die letzten 50 Jahre! 

 
Kleinanzeige in der Nordwest-Zeitung vom 11.5.1974

1974: Start mit einer Handvoll Mitarbeiter

Fünf Mitarbeiter werden mit dem Aufbau des Studentenwerks Oldenburg beauftragt. Parallel zur Schaffung der wichtigsten Einrichtungen ist das Studentenwerk in den ersten Jahren auch mit der Suche nach einem eigenen Obdach beschäftigt: Die ersten Stationen sind in der Ammerländer Heerstraße, am Haarenufer und in der Lindenallee.

Artikel aus der NWZ mit dem Titel "In Niedersachsen wohl einzigartig"

1975: Erster Wohnheim-Neubau am Johann-Justus-Weg

Ein Jahr nach der Gründung vermietete das Studentenwerk bereits 150 Wohnheimplätze im Wohnheim Huntemannstraße und hatte in den Räumlichkeiten der ehemaligen Pädagogischen Hochschule an der Ammerländer Heerstraße einen funktionierenden Mensa-Betrieb aufgebaut. Nach nur sechs Monaten Bauzeit bezogen Ende des Jahres 242 Studierende das neu errichtete Wohnheim am Johann-Justus-Weg.

Container mit der Aufschrift "Notmensa - Studentenwerk Oldenburg"

1981: Das Studentenwerk versorgt auch Emder und Wilhelmshavener Studierende

Bereits Anfang 1981 wird die Mensa Wilhelmshaven in Betrieb genommen, ausgelegt auf immerhin 1.000 Essen am Tag.

Schwieriger gestaltet sich die Versorgung der Emder Studierenden: Das Land Niedersachen sieht über mehrere Jahre hinweg keine Notwendigkeit, in Emden eine Mensa einzurichten – anders als das Studentenwerk: Ab November 1982 betreibt es aus eigenen Mitteln eine „Notmensa“, um wenigstens eine Grundversorgung der über 900 Studierenden sicherzustellen. Im Spätsommer 1985 findet das Provisorium ein Ende: Eine neu errichtete Mensa nimmt ihren Betrieb auf.
Seit 2004 speisen die Studierenden und Beschäftigten der Hochschule in einem großzügigen Neubau, in der ehemaligen Mensa befindet sich heute das Coram.

Großbaustelle am Uhlhornsweg

1982: Umzug an den Uhlhornsweg

Mit dem Jahr 1982 begann eine neue Ära für das Studentenwerk: Mit dem Umzug in den, wie es damals hieß, „Zentralbau“ der Universität eröffneten sich bisher ungeahnte Möglichkeiten. Das BAföG-Amt zog im Erdgeschoss ein, im 3. Stock fand die Verwaltung eine permanente Adresse. Und vor allem konnten die mittlerweile knapp 8.500 Studierenden der Uni Oldenburg endlich angemessen verpflegt werden:  Neben der Mensa und der Cafeteria wurden ursprünglich auch eine „Milchbar“ sowie die Kneipe „Bierschwemme“ eingerichtet. Die Produktionsräume waren so großzügig dimensioniert, dass eine eigene Schlachterei und Konditorei darin Platz fanden – letztere existiert bis heute!
Wie dringend nötig der Mensa-Neubau war, zeigt ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Studentenwerks von 1981, der die Zustände in der alten Mensa in der Ammerländer Heerstraße beschreibt:

"Die Mensa der Universität Oldenburg ist von der technischen Anlage her durchaus geeignet, mehrere tausend Essen zu produzieren. Doch wurde nur ein Teil der Essen ausgegeben, die in der Küche hätten produziert werden können. Der Grund dafür lag in den absolut unzureichenden räumlichen Verhältnissen, die eine Essenseinnahme in einigermaßen angenehmer Umgebung fast unmöglich machten. Die Speiseräume blieben auch nach Einweihung des Erweiterungsbaus im Jahre 1979 viel zu klein […]. Die räumliche Enge erschwerte eine zügige Essensausgabe und eine rasche Bedienung der Studenten und die unzureichenden Lüftungsverhältnisse in den Speiseräumen führten gerade in den Sommermonaten zu erheblichen Belästigungen. Diese Rahmenbedingungen verursachten es, daß die Zahl der ausgegebenen Essen auch im Jahre 1981 weit hinter den Möglichkeiten der Küche zurückblieb. Erreichte die Zahl zum Semesterbeginn mitunter 2.000, so saßen Studenten auf den Treppen oder auf den Fußböden, um dort ihr Essen einzunehmen."

Ausgabe der "sozial-info" von 1983

1982: "sozial-info" - Sprachrohr des Studentenwerks

Ab 1982 bemühte sich das Studentenwerk, die Studierenden, aber auch die interessierte Öffentlichkeit, über wichtige Entwicklungen zu den Themen des Studentenwerks zu informieren: Die „sozial-info“ erschien in einer beachtlichen Auflage von 3-4000 Exemplaren und wurde in den Mensen und weiteren Einrichtungen ausgegeben. Ab dem Jahr 2000 erschien sie als „schwarz auf weiß“, später wurde sie zur „BlauPause“ und schließlich zur „MoinCampus“. Mit der Unterbrechung des Campuslebens durch die Coronapandemie war der Zeitpunkt gekommen, sich endgültig vom gedruckten Info-Magazin des Studentenwerks zu verabschieden und stattdessen ganz auf die digitale Kommunikation zu setzen.

Ein schreibmaschinengeschriebener Text mit dankbarem Feedback zur Hilfe durch eine Gruppe des PBS. Darunter eine Zeichnung mit traurigem Gesicht "vorher" und lachendem Gesicht "nachher"

1983: Aus "Therapeutischen Wohngruppen" wird der PBS

Die psychische Gesundheit der Studierenden war bereits früh im Fokus der Universität und des Studentenwerks, woraus die „Psychosoziale Beratungsstelle“ (heute: Psychologischer Beratungs-Service, PBS) als Gemeinschaftseinrichtung hervorging. In den Anfangsjahren unterhielten Mitarbeitende sogenannte „Therapeutische Wohngruppen“, in denen psychisch kranke Studierende stabilisiert und unterstützt werden sollten – ein Konzept, das aus heutiger Sicht eher befremdlich anmutet, damals aber als Erfolg galt. In den späten 1980er Jahren fokussierte sich die Arbeit auf ein anderes Thema, das gerade junge Menschen zu dieser Zeit stark beschäftigte: Unter dem Motto „Sich informieren – sich schützen“ lief eine groß angelegte AIDS-Präventionskampagne.

Außenansicht des Emder Wohnheims Steinweg

 1983: Ein Dach überm Kopf für Studierende in Emden

Die Wohnsituation war für Studierende in Emden besonders schwierig, da die Wohnungsstruktur, die nach der großflächigen Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg entstanden war, sich für studentische Zwecke kaum eignete. Umso größer die Erleichterung, als 1983 im Steinweg endlich 188 Studierende einziehen konnten – für Mieten zwischen 162 und 220DM. Bemerkenswert ist der ökologische Anspruch an den Bau, der sich auch heute noch durchaus zeitgemäß liest:

"Beim Bau des Wohnheims wurde großer Wert auf energiesparende Maßnahmen gelegt. So kann die durch Sonneneinstrahlung entstehende Wärme im Innenhof sowie die Abluft aus den Küchen und Bädern mit Hilfe einer Wärmepumpe zur Aufheizung des gesamten Brauchwassers bzw. zur Unterstützung der Heizungsanlage genutzt werden." (Auszug aus dem Geschäftsbericht des Studentenwerks 1983)

Hangeschriebener Wochenplan der Linie Alternativ-Essen

WS 1982/83: Mit "Alternativessen" wird das Studentenwerk zum Öko-Pionier

Zum Wintersemester 1983/84 hielt eine neue Menülinie Einzug in die Mensa Uhlhornsweg: Das „Alternativessen“ bot täglich ein vollwertiges und fleischloses Gericht. Der Anspruch, die dafür verarbeiteten Lebensmittel aus ökologischer Herstellung zu beziehen, wurde die Initialzündung des Engagements für Ökologie und Nachhaltigkeit weit über den Mensabetrieb hinaus, durch die das Studentenwerk zum bundesweiten Pionier wurde.

Außenansicht des Wohnheims in Wilhelmshaven

1985: studentisches Wohnen nun auch in Wilhelmshaven

Das Studentenwerk übernimmt das Wohnheim „Wiesenhof“ von einem privaten Trägerverein. Die preiswertesten der 244 Plätze kosteten 155DM – dies setzte allerdings die Bereitschaft voraus, in ein Doppelzimmer zu ziehen.

Blick in den Zuschauerraum des Unikum

1985: Bühne frei fürs "Unikum"

Laut Satzung hat das Studentenwerk seit jeher den Auftrag der „kulturellen Förderung“ der Studierenden. Diese etwas sperrige Formel wird seit 1985 mit Leben gefüllt: Das „Unikum“ ist eine studentische Bühne direkt auf dem Campus. 1991 kamen eine zweite Bühne und ein ständiger Kulturreferent hinzu. Heute sind Unikum und Kulturbüro zentrale Pfeiler der lebendigen studentischen Kultur im Nordwesten.

Eine Anzeigetafel mit der Aufschrift "Studentenwerk Oldenburg - Studentenwerksbüro Wilhelmshaven"

1985/86: Kurze Wege zum Studentenwerk für alle in Emden und Wilhelmshaven

Um direkt für die Studierenden ansprechbar zu sein, richtet das Studentenwerk Büros an den Hochschulen in Emden und Wilhelmshaven ein. Mehrmals pro Woche bieten Mitarbeitende des BAföG-Amtes hier Sprechstunden an, die auf große Resonanz stoßen. Ebenso nachgefragt ist die Wohnraumvermittlung, die in Form einer Zettelkartei dort vorgehalten wird und die Studierenden bei der Suche nach privatem Wohnraum unterstützen soll.

Artikel aus der NWZ mit dem Titel "Studentenwerk will einen Kindergarten für die Uni"

Mai 1986: Unterstützung für studentische Eltern

Schon seit Mitte der 70er Jahre hatte das Studentenwerk immer wieder versucht, einen, wie es hieß „Uni-Kindergarten“ zu gründen. Es dauerte fast ein ganzes Jahrzehnt, bis die ersten 18 Kinder in der Krippe des Studentenwerks aufgenommen werden konnten. Damals wurde ein Gebäude an der Kreuzung Ammerländer Heerstraße/Uhlhornsweg genutzt, 1996 erfolgte der Umzug in Räumlichkeiten in der Wohnanlage Huntemannstraße.

Historisches Portal am Haus Gödens

April 1989: Studierende ziehen ins Emder Baudenkmal

Sitz der Häuptlinge von Oldersum und Faldern, Kaserne, Zuchthaus, Schule – die Geschichte des „Haus Gödens“ als bewegt zu bezeichnen, ist fast noch untertrieben. Erbaut 1551, ist es das älteste noch existierende Gebäude in Emden. Als das Studentenwerk es von der Stadt Emden unentgeltlich übernimmt, ist von seiner ursprünglichen Pracht allerdings nicht mehr viel übrig: es braucht gut zweieinhalb Jahre extrem aufwendiger, denkmalgerechter Sanierungen, um ihm zu neuem Glanz zu verhelfen. Allein die Freilegung der Eichenholzschnitzereien an der Renaissancetreppe unter sechs Schichten Farbe und Lack brauchte über ein halbes Jahr. Nun finden 35 Studierende in diesem ganz besonderen Ambiente ein Zuhause.

Kinder spielen auf dem Außengeländer der Kita

1991: Ein Kindergarten für Stadt und Hochschule

Ende des Jahres nimmt der Kindergarten Dukegat mit immerhin 70 Plätzen seinen Betrieb auf. Eine damals noch seltene Besonderheit: Er stand Kindern von Studierenden und Hochschulmitarbeiter*innen ebenso offen wie den Familien aus dem damaligen Neubaugebiet Dukegat. Der Kindergarten sollte zur Verzahnung von Hochschule und Stadtgesellschaft beitragen. Im Jahr 2000 wurde die Einrichtung durch eine Krippe ergänzt, später folgte ein Neubau. Heute werden in der „Kita Constantia“ über 100 Kinder betreut, was sie zur größten Kita des Studentenwerks Oldenburg macht.

Zwei Männer sitzen an einem Tisch, im Hintergrund eine Stellwand mit der Aufschrift "BAföG 1998/99: Die Hälfte gibt's als Zuschuß!"

1993: Das BAföG-Amt zieht um

Das BAföG-Amt war 1982 mit 15 Mitarbeiter*innen im Mensagebäude eingezogen. Steigende Antragszahlen führten über die Jahre dazu, dass nunmehr 26 Personen die Anträge der Studierenden bearbeiteten – die alten Räume reichten hinten und vorne nicht! Der Neubau am Schützenweg sorgte für Abhilfe und stellt bis heute ausreichend Platz bereit. Zum Gebäudekomplex gehört außerdem eine Wohnanlage mit 240 Plätzen und die zentrale Hausmeisterei des Studentenwerks.

Artikel aus der NWZ mit dem Titel "Studenten nun offiziell heimisch"

1994: „Ein Friedensprojekt“ – Pferdemarktkaserne wird zum Studentenwohnheim

Nach langen Verhandlungen kauft das Studentenwerk 1993 die ehemalige Infanteriekaserne in bester Innenstadtlage am Oldenburger Pferdemarkt. Anderthalb Jahre später können rund 300 Studierende einziehen: Ein bundesweit richtungsweisendes Konversionsvorhaben, das auf enormes öffentliches Interesse stößt. Der damalige Geschäftsführer Gerhard Kiehm sprach bei der offiziellen Einweihung von einem „Friedensprojekt“.

Mehrere Info-Blätter der Sozialberatung

1998: Beratungsoffensive

Sozialleistungen, GEZ, Unterhalt, ... Viele Fragen rund ums Geld im Studium gehen weit über den Bereich BAföG hinaus. Um Studierende auch zu diesen Themen fundiert beraten zu können, startet 1998 Heiko Groen als Sozialberater. Ein gutes Jahr später kommt Wiebke Hendeß hinzu, die als Beraterin für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung ein weiteres wichtiges Themenfeld abdeckt. Komplettiert wird das Beratungstrio, das in dieser Besetzung bis heute aktiv ist, schließlich 2007 durch Studienfinanzierungsberater Jens Müller-Sigl. Jahrelang sind die drei im "BeratungsCenter" im Erdgeschoss des Mensagebäudes zu finden, bis sie 2014 ins SSC umziehen.

Außenansicht des ÖCO

1999: Das ÖCO prägt den Campus

Das Ökologie Centrum Oldenburg (kurz ÖCO) setzt einen ganz neuartigen Akzent direkt auf dem Campus Haarentor der Uni Oldenburg: Der stadtbildprägende Bau kombiniert ökologisch ausgerichtete Einkaufsmöglichkeiten, Anbieter im Bereich der Gesundheitsversorgung, Gastronomie und Flächen für Einrichtungen der Universität mit studentischem Wohnen. Nach der Pferdemarktkaserne hat das Studentenwerk hiermit ein zweites zukunftsweisendes Projekt umsetzen können.

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Renate Künast blättert im Mensa-Kochbuch, neben ihr der Mensa-Leiter

2004: Mensen auch offiziell "bio"

Nachdem das Studentenwerk bereits seit den 1980ern Bio-Produkte verarbeitet hat, werden die Betriebe 2004 schließlich nach EG-Öko-Verordnung zertifiziert und dürfen seitdem offiziell das Bio-Siegel tragen. Jährlich stattfindende Kontrollen garantieren, dass die strengen Kriterien eingehalten werden. Im Jahr 2004 besuchte auch die damalige Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast die Mensa Uhlhornsweg, um sich über dieses Thema zu informieren. Im Jahr 2004 brachte das Studentenwerk außerdem in Zusammenarbeit mit den Oldenburger Isensee-Verlag "Das Mensa-Kochbuch" auf den Markt - ein echter Kassenschlager, der innerhalb kürzester Zeit in mehreren Auflagen nachgedruckt wurde. Endlich Bayerisch Creme für zu Hause!

Außenaufnahme der Mensa Elsfleth, im Hintergrund der Fluss

2009: Kleine Mensa mit großartigem Ausblick

Die Studierenden und Mitarbeiter*innen am kleinsten Studienort der Jade Hochschule in Elsfleth bekommen endlich ihre eigene Mensa: Mit Blick direkt aufs Wasser, wie es sich für den Maritimen Campus Elsfleth gehört.

Außenansicht der Kita Jade-Campus

2013: Vierte eigene Kita des Studentenwerks wird eröffnet

Die Unterstützung von studentischen Eltern rückt in den Fokus. 2009 wird in der Verwaltung des Studentenwerks eine eigene Abteilung "Kinderbetreuung" eingerichtet, die zunächst in erster Linie den Bau von zwei ganz neuen Kitas des Studentenwerks begleitet: 2010 eröffnet die Kita Uni-Campus in Oldenburg, 2013 die Kita Jade-Campus in Wilhelmshaven. Rechnet man die Plätze in der Kindertagesstätte Küpkersweg (Oldenburg) hinzu, deren Betrieb das Studentenwerk durch Vermietung von Grundstück und Gebäude an den Trägerverein "Studentenselbsthilfe-Kindertagesstätte e.V.« gewährleistet, so erreicht das Studentenwerk Oldenburg im bundesweiten Vergleich die beste Betreuungsquote.

Die eingerüstete Fassade des Wohnheims Alte Färberei während des Baus

2018: Zusätzlicher Wohnraum ganz nah am Campus

138 Studierende konnten 2018 in die neu errichtete Wohnanlage "Alte Färberei", nur wenige hundert Meter vom Campus Haarentor entfernt, einziehen. Später folgte ein weiteres Gebäude mit nochmals 35 Plätzen. Mit dieser Anlage verbessert das Studentenwerk nochmals sein Angebot für mobilitätsbehinderte Studierende: Vier Einzelappartements erfüllen alle baulichen Anforderungen, um als rollstuhlgerecht bezeichnet werden zu dürfen. Damit sind diese Appartements noch konsequenter für Rollstuhlfahrer*innen eingerichtet als die bisher bestehenden Wohnungen des Studentenwerks für behinderte Studierende, die "nur" rollstuhlfreundlich bzw. behindertenfreundlich sind.

Mensa Wilhelmshaven und Studentenwerksbüro

2023: Ein neuer Ort zum Lernen und Essen in Wilhelmshaven

Seit Herbst 2023 schwingt das Mensa-Team die Kochlöffel in einem schmucken Neubau: Bis zu 1.200 Essen werden hier täglich frisch gekocht. Mit eingezogen ist unter anderem auch das Studentenwerksbüro.

Herzlichen Dank an die NWZ, die uns die Verwendung der hier veröffentlichten Ausschnitte genehmigt hat.

Bild Inge Von Danckelman

Inge von Danckelman

(Vorsitzende des Vorstands des Studentenwerks)

Herzlichen Glückwunsch zum 50-jährigen Jubiläum, Studentenwerk Oldenburg! Ein halbes Jahrhundert großartige Arbeit für die Studierenden verdient Respekt und Anerkennung. Als langjährige Vorsitzende des Vorstands habe ich die erfolgreiche Entwicklung des Studentenwerks in den vergangenen Jahren aus nächster Nähe miterlebt. Seit fünf Jahrzehnten trägt es maßgeblich zur gesundheitlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Förderung von fast 27.000 Studierenden an der Universität Oldenburg, der Jade Hochschule und der Hochschule Emden/Leer bei. Von Mensen und Cafeterien über Wohnanlagen und Kitas bis hin zu einem Kulturbüro mit eigener Bühne – das Studentenwerk ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Hochschullebens. Es unterstützt nicht nur bei BAföG-Angelegenheiten, sondern bietet auch eine breite Palette an Beratungsmöglichkeiten. Dank dieser Angebote können sich die Studierenden auf ihr Studium konzentrieren, während das Studentenwerk die soziale Infrastruktur für einen erfolgreichen Studienverlauf schafft. Das ist eine herausfordernde Aufgabe mit Bedeutung für die gesamte Gesellschaft. Als Vorstand begleiten wir die Arbeit des Studentenwerks und setzen uns dafür ein, dass auch in Zukunft qualitativ hochwertige und umfassende Dienstleistungen nachhaltig, ökologisch, sozial und zu vertretbaren Preisen für die Studierenden bereitgestellt werden können. Ein herzliches Dankeschön geht an den Geschäftsführer und sein Team für die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre und das beeindruckende Engagement auch unter schwierigen und sich ständig verändernden Bedingungen. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

 

Bild Ralph Bruder

Prof. Dr. Ralph Bruder

(Präsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Wie die Universität feiert auch das Studentenwerk Oldenburg in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Herzlichen Glückwunsch! Sie tragen mit Ihrer engagierten Arbeit in vielen Bereichen – ob Wohnen, Mensa, Beratung, Kultur oder Kita – wesentlich zur Attraktivität unseres Studienorts bei. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind Sie immer wieder gefordert, kreative Lösungen zum Wohl unserer Studierenden zu finden. Ein enger Schulterschluss mit der Universität gehört dabei zum gelebten Alltag. Ich bin mir sicher, dass wir auch künftige Herausforderungen in gutem Miteinander meistern können.

Bild Gerhard Kreutz

Prof. Dr. Gerhard Kreutz

(Präsident der Hochschule Emden/Leer)

Ob bei der Suche nach günstigem Wohnraum, Campus-naher Kinderbetreuung, zur Stärkung von Körper und Geist zwischen den Vorlesungen oder beim Blick über den Laptoprand in der Kaffeepause: Ein Campusleben an der Hochschule Emden/Leer ohne die Angebote des Studentenwerks Oldenburg – undenkbar! Mit dem Studentenwerk haben wir einen Partner an unserer Seite, der bereits seit Jahrzehnten mit Überzeugung für Nachhaltigkeit in seinem Betrieb eintritt. Die Studierenden und auch alle anderen Hochschulangehörigen können in der Mensa und CaféLounge aus einer Vielzahl an Lebensmitteln und Getränken aus der Region, in Bio- oder Fairtrade-Qualität wählen und zudem das Mehrweg-Pfandsystem nutzen. Dies ist für uns als zertifizierte Fairtrade-Hochschule mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung ein wichtiger Aspekt. Darüber hinaus bietet das Studentenwerk unseren Hochschulangehörigen mit der Kindertagesstätte Constantia umfassende Betreuungsmöglichkeiten und natürlich unseren Studierenden mit den verschiedenen Wohnheimen attraktive Lern- und Lebensorte in Campusnähe. Wir freuen uns, bereits seit vielen Jahren gemeinsam für unsere Studierenden das Beste zu geben, gehen der gemeinsamen Zukunft positiv entgegen und gratulieren dem Studentenwerk Oldenburg ganz herzlich zu seinem 50-jährigen Bestehen!

Bild Ralph Bruder

Prof. Dr. -Ing. Manfred Weisensee

(Präsident der Jade Hochschule Wilhelmshaven / Oldenburg / Elsfleth)

Wir beglückwünschen das Studentenwerk Oldenburg (SWO) zu 50 Jahren erfolgreicher Arbeit und schauen auf viele Jahre der gelungenen Zusammenarbeit zurück. Der jüngste Erfolg unserer Kooperation ist die Inbetriebnahme der neuen Mensa am Campus Wilhelmshaven, die im vergangenen Jahr eröffnet werden konnte. Regelmäßig nimmt das SWO an unseren Veranstaltungen wie Campustag, Gesundheitstag oder an den Erstsemesterbegrüßungen teil. Besonders hervorzuheben sind vor allem die Leistungen, die das SWO täglich für unsere Studierenden erbringt: Sei es im Bereich der Verpflegung, des Wohnens oder der Beratung in BAföG-Angelegenheiten. Aktuell kommt der Zusammenarbeit in allen Bereichen des täglichen Lebens eine besondere Bedeutung zu. Im Team, in der Gruppe können wir mehr erreichen als alleine oder wir erreichen unsere Ziele, erledigen unsere Aufgaben leichter. Aus gutem Grund haben wir diesen Gedanken der Kooperation im Leitbild der Jade Hochschule verankert. Und so freuen wir uns auf weitere gemeinsame Projekte mit dem Studentenwerk Oldenburg, das uns bei all unseren Aufgaben und Projekten immer ein wertvoller Partner war.

Bild Ralph Bruder

AStA Emden/Leer

Liebes Studentenwerk Oldenburg, wir möchten euch herzlich zum 50-jährigen Bestehen gratulieren und freuen uns, dieses Ereignis gemeinsam mit euch zu feiern. Durch unsere wertvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren konnten wir wichtige Entscheidungen gemeinsam treffen. Wir möchten uns bei euch bedanken, dass wir durch regelmäßigen konstruktiven Austausch unsere Einschätzungen in eure Prozesse einfließen lassen konnten. Besonders durch unsere Netzwerkarbeit mit euch konnten wir vielen Studierenden einen leichteren Einstieg und eine effizientere Studienzeit ermöglichen. Abschließend wünschen wir euch viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft!

Bild Ralph Bruder

AStA Jade Hochschule

Liebes Team des Studentenwerks, mit großer Freude gratulieren wir dem Studentenwerk zum 50-jährigen Jubiläum und senden herzliche Glückwünsche. Ein halbes Jahrhundert voller Engagement, Unterstützung und Fürsorge für Studierende ist zweifellos ein Grund zum Feiern und zur Anerkennung. In den vergangenen fünf Jahrzehnten habt Ihr nicht nur Mahlzeiten serviert, Wohnmöglichkeiten bereitgestellt und beratende Unterstützung angeboten, sondern auch eine verlässliche Gemeinschaft für Studierende geschaffen. Euer Beitrag zur Bildung, zum Wohlbefinden und zur Integration hat das studentische Leben nachhaltig geprägt und verbessert.

Möge das Studentenwerk weiterhin ein Ort der Inspiration, der Unterstützung und des Zusammenhalts für kommende Generationen von Studierenden sein. Die 50 Jahre sind nicht nur ein Zeichen von Beständigkeit, sondern auch von kontinuierlicher Anpassung an die Bedürfnisse einer sich wandelnden Studierendenschaft. Wir wünschen dem gesamten Team des Studentenwerks weiterhin viel Erfolg, kreative Ideen und das Durchhaltevermögen, um den Studierenden auch in den kommenden Jahren die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Auf die nächsten 50 Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit und innovativer Initiativen! Herzlichen Glückwünsch zum Jubiläum!

Musik: Musicfox

„Wünschen Sie sich was!“

24 04 11 Wunsch dir was Website

Was würde das Leben auf Ihrem Campus oder in Ihrer Wohnanlage noch schöner machen? 
In unserem Jubiläumsjahr wollen wir Ihre Wünsche wahr werden lassen! 6x 1.000 Euro stehen zur Verfügung, um Ihre Vorschläge umzusetzen: Vielleicht eine gemütliche Sitzecke auf Ihrem Campusgelände oder ein Tischkicker im Gemeinschaftsraum des Wohnheimes? Ein Hochbeet vor dem Wohnheim? Wichtig ist uns, dass Ihr Vorschlag der studentischen Gemeinschaft zu Gute kommt, und das möglichst für einen längeren Zeitraum.

Wir sind gespannt auf Ihre Wünsche und kreativen Ideen! Bis zum 31. Mai 2024 können Sie uns Ihren Vorschlag über das Formular weiter unten einreichen.

Das ist uns wichtig

Wir suchen Ideen, die wir entweder in den Einrichtungen des Studentenwerks Oldenburg (Wohnanlagen, Mensen, CaféBars, ...) oder auf dem jeweiligen Campus Ihres Studienortes umsetzen können. Bei der Auswahl wird unsere interne Jury darauf schauen, welche Vorschläge gut umsetzbar sind, wovon viele Studierende profitieren und welche Projekte eine möglichst lange Nutzungsdauer haben.

Was möglich ist?

Erstmal alles, was den genannten Kriterien entspricht. Sie wünschen sich einen Basketballplatz vor dem Wohnheim oder eine Dartscheibe im Gemeinschaftsraum, Holzliegen oder eine Bank auf Ihrem Campus? Aber vielleicht auch etwas ganz anderes – genau dafür ist unser Geburtstagsgeschenk gedacht.

Wie viele Ideen setzen wir um?

Sechs der eingereichten Ideen setzen wir an unseren Standorten Emden, Wilhelmshaven, Elsfleth, Oldenburg Ofener Straße, Wechloy und Haarentor mit einem Budget in Höhe von jeweils 1.000 Euro um.

Wie wird entschieden, welche Ideen umgesetzt werden?

Eine Jury aus Beschäftigten unterschiedlicher Abteilungen des Studentenwerks wird alle eingegangenen Vorschläge sichten und bewerten.

Klicken Sie auf "Hier mitmachen". Das erscheinende Teilnahmeformular können Sie bis 31.05.2024 um 23:59 Uhr und 59 Sekunden absenden. Die Gewinner*innen werden von uns persönlich kontaktiert. Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

Bitte klicken Sie auf: den Marienkäfer
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Aktionen in den Mensen

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Auch in unseren Mensen wird das Jubiläumsjahr natürlich gefeiert! Unsere Küchenteams haben für Sie die Lieblingsspeisen der letzten fünf Jahrzehnte herausgesucht. In der Woche vom 15.04. – 19.04.2024 werden wir diese liebevoll neu in Szene setzen. Guten Appetit!

 

Mensa Jubilaum Teil2 Website

Im Juni gehen die Feierlichkeiten in die zweite Runde. Was es dann gibt? Sagen Sie's uns! Nennen Sie uns Ihr Lieblings-Mensaessen oder schicken Sie uns einen Vorschlag für ein neues Gericht inklusive Rezept. Aus Ihren Wünschen erstellen wir dann unseren Jubiläums-Mensaplan für die Woche vom 10. bis 14. Juni.

Was essen Sie am liebsten? Gibt es neue Rezeptideen, die Sie uns schon immer weitergeben wollten? Wir freuen uns über Ihre Ideen und Vorschläge!

Den ganzen April über werden wir Ihre Vorschläge sammeln und dann an unsere Küchenteams weiterleiten. In der zweiten Juniwoche werden wir dann nach Ihren Wünschen kochen. 

Senden Sie uns Ihr Lieblingsessen bzw. Ihr Rezept über das Formular zu. Wir sind gespannt!

Verlosung von 50 Überraschungspaketen

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Wir haben Geburtstag und Sie bekommen Geschenke: Schnappen Sie sich eins von 50 witzigen Paketen! 

Wie das geht? Das ganze Sommersemester über verlosen wir jede Woche vier Überraschungspakete unter allen Studierenden, die über den untenstehenden Button teilnehmen. Sie haben jede Woche eine neue Chance, wenn Sie das Formular erneut ausfüllen!
Jeweils am Freitag losen wir aus und geben die Gewinner*innen auf Facebook und Instagram bekannt. Durch Ihre Teilnahme geben Sie Ihr Einverständnis, dass Ihr Name in diesem Zusammenhang veröffentlicht wird. 

Was ist im Überraschungspaket drin?

Das verraten wir natürlich nicht, nur vielleicht so viel: Wir packen Knabberkram, etwas Partyzubehör und noch ein paar Goodies ein und sind uns ziemlich sicher, dass Sie damit eine gute Zeit haben werden.

Wie viele Pakete gibt es zu gewinnen?

Wöchentlich verlosen wir vier Überraschungspakete, insgesamt sind es 50 Stück.

Wie wird entschieden, wer gewinnt?

Die Lostrommel entscheidet, wer sich über ein Paket freuen darf. Sie dürfen gern jede Woche neu teilnehmen. 

Die Gewinner*innen werden von uns per E-Mail benachrichtigt. Viel Glück!

Musik: Musicfox

Musik: Musicfox

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Dietram Koehler, ehemaliger stellvertretender Geschäftsführer

Zeitraum: 1974 bis 2002

Studentenwerk Oldenburg: Wie sind Sie zum Studierendenwerk gekommen und welchen Tätigkeiten haben Sie ausgeführt?

Koehler: Als gelernter Betriebswirt hatte ich zu Beginn meiner Zeit im Studentenwerk Oldenburg die Leitungsposition im Rechnungswesen inne. Am 01.04.1974 habe ich die Stelle als stellvertretender Geschäftsführer angenommen.

Vertretungsweise habe ich für einen Zeitraum von 8 Monaten auch mal die Position der Geschäftsführung übernommen, jedoch wollte ich die Position nie komplett bekleiden. Mein Aufgabenbereich umfasste die Erstellung eines Wirtschaftsplans, die Beschaffung von Materialien und weiteren Gebäuden, die Finanzierung sowie personelle Angelegenheiten. Zur damaligen Zeit wurde der Wirtschaftsplan noch händisch erstellt – heute unvorstellbar.

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Ursula Sontag, ehemalige Leitung studentisches Wohnen

Zeitraum: 1985 bis 2020

Studentenwerk Oldenburg: Welchen Aufgabenbereich haben Sie beim Studentenwerk betreut?

Sontag: Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau stieß ich auf eine Anzeige des Studentenwerks Oldenburg in der Zeitung. Dort wurde eine Schreibkraft in Teilzeit im Bereich studentisches Wohnen gesucht. In dieser Position hatte ich vielfältige Aufgaben zu bewältigen, darunter das Abtippen diktierte Briefe, das Einholen von Unterschriften aus verschiedenen Abteilungen, die Ablage von Dokumenten und die Bearbeitung von Rechnungen. Zeitnah kamen weitere Aufgaben aus dem Bereich Wohnheimverwaltung hinzu. Zu Beginn meiner Zeit gab es noch vergleichsweise wenige Wohnheime in und um Oldenburg. Parallel dazu pflegten wir einen intensiven Kontakt zu Anbietern in der privaten Zimmervermittlung. Die entscheidende Wendung kam, als der damalige Abteilungsleiter studentisches Wohnen in den wohlverdienten Ruhestand ging. In dieser Phase wurde mir die Frage gestellt, ob ich mir vorstellen könnte, die Abteilungsleitung zu übernehmen. Die Aufgabe habe ich sehr gerne angenommen.

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Clemens Schlotalbers

Clemens Scholtalbers, ehemaliger Küchenleiter Mensa Uhlhornsweg

Zeitraum: 1975 bis 2016

Studentenwerk Oldenburg: Warum waren Sie so lange im Unternehmen? Haben Sie mal an einen Wechsel gedacht?

Scholtalbers: In meinem Job habe ich sehr viel Ehrgeiz entwickelt, wie ich Dinge voranbringen möchte. In der Mensa Fachhochschule sind wir anfangs mit 60 – 80 Essen gestartet. Also alles im ganz kleinen Format. 1982 waren es dann schon 1000 Essen pro Tag und ich bin im gleichen Jahr in die Mensa Uhlhornsweg gewechselt. Ja, ich bin mit Leib und Seele Koch, das kann ich so behaupten. Die Arbeit war immer abwechslungsreich und das hat es auch so spannend gemacht.

Clemens Schlotalbers
Alternativ-Essen

Doris Senf, ehemalige Einkaufsleitung & später Abteilungsleitung der Hochschulgastronomie

Zeitraum: 1982 – 2020

Studentenwerk Oldenburg: Was hat Ihnen besonders gut an Ihrer täglichen Arbeit gefallen?

Senf: Ich war Einkäuferin aus Leidenschaft und neben wirtschaftlichen Fragen stand immer die Qualität der Lebensmittel an erster Stelle. Das war nicht immer einfach zu bewerkstelligen. Daher habe ich mit allen Lieferanten im regelmäßigen Austausch gestanden. Mir war es auch immer wichtig, die Leitungen unserer Einrichtungen auf diesen nachhaltigen Weg mitzunehmen.

Darüber hinaus habe ich eine Einkaufskooperation mit weiteren Einkäufer*innen der Hochschulgastronomie im Norden aufgebaut, die aber nicht mehr besteht und später war ich auf DSW-Ebene im bundesweiten Einkaufsnetzwerk aktiv. Die Teamarbeit, sowohl innerhalb meiner Abteilung als auch abteilungsübergreifend im Rahmen des DSW-Netzwerkes, war immer von hoher Qualität und trug wesentlich zu unserem Erfolg bei.

Doris Senf
Gerhard Ritzmann

Gerhard Ritzmann, ehemaliger Kulturreferent

Zeitraum: 1984 – 2014

Studentenwerk Oldenburg: Was hat Sie im Job inspiriert?

Ritzmann: Während meiner Zeit im Kulturbereich bin ich regelrecht in diese Welt hineingewachsen. Der intensive Kontakt zu allen Abteilungen ermöglichte mir, ein umfassendes Verständnis für die vielfältigen Aufgaben und Abläufe zu entwickeln. Es war mehr als nur ein Job – es war eine lebendige Erfahrung, die stets mit neuen Herausforderungen geprägt war. Die Arbeit bereitete mir sehr viel Freude und nach Feierabend entstanden zahlreiche Gelegenheiten zu inspirierenden Gesprächen. Diese informellen Austausche haben nicht nur meine beruflichen Fähigkeiten erweitert, sondern auch das Arbeitsumfeld zu einem Ort gemacht, an dem Kreativität gelebt werden durfte.

Besonders hervorzuheben ist der ausgezeichnete Austausch mit den anderen Studentenwerken. Die Möglichkeit, Ideen und Erfahrungen mit Kolleg*innen aus verschiedenen Einrichtungen zu teilen, eröffnete nicht nur neue Perspektiven, sondern trug auch dazu bei, innovative Ansätze in unsere Arbeit zu integrieren. Insgesamt war meine Zeit im Kulturbereich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich eine äußerst bereichernde Zeit in meinem Leben.

Gerhard Ritzmann
Wilfried Schumann

Wilfried Schumann, ehemaliger Leiter Psychologischer Beratungs-Service

Zeitraum: 1985 – 2023

Studentenwerk Oldenburg: Was konnten Sie persönlich im Joballtag voranbringen?

Schumann: Für mich war es immer ein großes Anliegen, dass Studierende den Psychologischen Beratungsservice (PBS) als eine unabhängige Instanz wahrnehmen, welche die Unterstützung und Orientierung in verschiedensten Lebenslagen bietet. Eine starke Veränderung unserer Arbeit gab es mit der Einführung der eng getakteten Bachelor- und Masterstudiengänge. In diesem neuen Studiensystem gibt es eine starke Fokussierung auf den Erwerb von Kreditpunkten und das Absolvieren von Prüfungsleistungen, was bei vielen jungen Menschen einen enormen Leistungs- und Zeitdruck erzeugt hat. In meiner Arbeit lag mir dementsprechend besonders am Herzen, in den Gesprächen mit den Studierenden neue Wege zu erarbeiten, wie sie den Anforderungen eines Studiums auf gesunde Weise begegnen können. Der Fokus unserer Tätigkeit lag und liegt auf dem Auf- und Ausbau von Resilienz, um einen besseren Umgang mit sich selbst und der Umgebung zu ermöglichen. Zu Beginn ihres Studiums befinden sich junge Menschen noch mitten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, und es ist von großer Bedeutung, ihnen genügend Raum für ihre Entfaltung zu geben. Der Schwerpunkt liegt nicht nur auf der Bewältigung von aktuellen Herausforderungen, sondern auch auf der langfristigen Entwicklung von Fähigkeiten, die in einer sich ständig verändernden Welt von entscheidender Bedeutung sind. Mit Blick auf die Zukunft sind Entscheidungsträger gefragt, die in immer komplexer werdenden Welten möglichst angstfrei, innerlich unabhängig und souverän agieren können. Ein bewusster Umgang mit persönlicher Entwicklung und Resilienz bildet daher die Grundlage für eine erfolgreiche Studienzeit und eine vielversprechende persönliche Zukunft.

Wilfried Schumann
Polonese

Monika Villbrandt, ehemalige Leitung Rechnungswesen

Zeitraum: 1990 – 2021

Studentenwerk Oldenburg: Was war Ihre größte Herausforderung?

Villbrandt: Die Überprüfung durch den Rechnungshof stellte immer eine herausfordernde Aufgabe dar.In meinen über 30 Jahren Betriebszugehörigkeit kam es insgesamt drei Mal zu dieser Überprüfung. Das Finanzamt besuchte uns alle vier Jahre für eine Überprüfung, bei der eine gründliche Vorbereitung das A und O war.

Monika Villbrandt
Jutta Alisch

Jutta Alisch, ehemalige Sekretärin der Geschäftsführung

Zeitraum: 1991 – 2013

Studentenwerk Oldenburg: Hatten Sie ein gutes Team um sich und waren Sie gut integriert?

Alisch: Ich kam gut mit beiden Vorgesetzten (Geschäftsführer & stellvertretender Geschäftsführer) zurecht. Jeder von ihnen hatte seine eigenen Bedürfnisse und Charaktereigenschaften, mit denen ich im Laufe der Jahre gelernt habe, umzugehen. Beide Vorgesetzten haben mir auch regelmäßig positive Rückmeldungen für meine geleistete Arbeit gegeben.

Jutta Alisch

 

Christine Kühl-Kreuzberger

Christine Kühl-Kreutzberger, ehemalige Leitung Kitas

Zeitraum: 1991 – 1996

Studentenwerk Oldenburg: Ist es Ihnen schwergefallen, das Unternehmen zu verlassen?

Kühl-Kreutzberger: Es fiel mir tatsächlich schwer zu gehen, da ich meine Arbeit geliebt und mit Begeisterung ausgeführt habe. Dennoch bin ich dankbar dafür, dass wir eine kleine "Ehemaligen-Runde" haben, in der wir uns regelmäßig treffen und austauschen können. Dieser Kontakt ermöglichte es mir, die Verbindung zu meinen früheren Kolleg*innen aufrechtzuerhalten.

Christine Kühl-Kreuzberger
 
Alumna Wiebke Hendess
Alumna Mona Tawussi
Alumna Ines%20schoenbohm
Kommentar von Thomas Boyken
Kommentar von Michael Becker
Kommentar von Kyra Buschak
     
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