Donnerstag, 29.10.2015
Studentenwerk Oldenburg legt Jahresbericht 2014/15 vor
Neben allen aktuellen Zahlen enthält der Bericht auch Interviews, in denen die AbteilungsleiterInnen über die wichtigsten Entwicklungen informieren. Der Geschäftsbericht verdeutlicht die unverzichtbaren Beiträge zur Attraktivität der Region als Hochschulstandort.
Die Studierendenzahlen an allen drei Hochschulen, für die das Studentenwerk zuständig ist, sind im Berichtszeitraum 2014/2015 erneut gestiegen. Zum Wintersemester 2014/15 studierten exakt 24.818 Menschen an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, der Hochschule Emden/Leer und der Jade Hochschule mit ihren Standorten in Wilhelmshaven, Oldenburg und Elsfleth.
„Das Studentenwerk Oldenburg hat ein außerordentlich breites Angebot“, bilanziert Geschäftsführer Ted Thurner und verdeutlicht: „Kein anderes Studentenwerk in dieser Größe verfügt über ein vergleichbar umfangreiches Spektrum mit mehreren eigenen Kitas, fundierten Beratungsangeboten und einem innovativen Kulturbereich.“
Vorbereitungen für Mensa-Sanierungen laufen
Im Berichtsjahr liefen die Vorbereitungen für die Sanierung gleich mehrerer Mensen an. Neben der Mensa Ofener Straße in Oldenburg, wo aktuell bereits die Außenfassade erneuert wird, konzentriert sich die Planung des Studentenwerks auf die Mensen in Wilhelmshaven und Wechloy. Dabei kann das Studentenwerk auf die Unterstützung der Hochschulen zählen. „Die Zusammenarbeit mit den Hochschulen ist ausgezeichnet“, unterstreicht Thurner. „Ohne das Engagement ihrer Präsidien und Mitarbeiter wären wir längst nicht so weit.“
Planungen für neues Wohnheim laufen auf Hochtouren
Auch im Bereich Wohnen soll es ein Bauvorhaben geben: Am Artillerieweg in Oldenburg möchte das Studentenwerk ein weiteres Wohnheim bauen, sofern sich eine tragfähige Finanzierung sicherstellen lässt. „Ende des Jahres wird es eine endgültige Entscheidung geben“, berichtet Geschäftsführer Thurner. „Damit würde die Situation für Studierende auf dem Oldenburger Wohnungsmarkt nachhaltig verbessert.“
Kulturbereich mit Rekordjahr
Das zurückliegende Jahr war für den Kulturbereich des Studentenwerks und dessen bekannteste Einrichtung, das Oldenburger Universitäts Theater OUT, das bisher erfolgreichste: Die Zuschauerzahlen haben sich nahezu verdoppelt. Kulturreferent Jürgen Boese, seit zwei Jahren im Amt, hat zahlreiche neue Initiativen und Kooperationen begründet und nicht zuletzt mit dem „SpontanOL“ der Stadt Oldenburg ein neues Festival beschert.
Flüchtlinge auch im Studentenwerk ein Thema
Aktuell befasst sich das Studentenwerk Oldenburg auch mit den Herausforderungen durch die Flüchtlinge. „Wir hoffen, dass viele junge Menschen in unserer Region eine neue Heimat finden und sich ihre Zukunft in Deutschland durch ein Studium sichern können“, erklärt Thurner. Um die Auswirkungen abzuschätzen und die notwendigen Vorbereitungen zu treffen, beteiligen sich Mitarbeiter des Studentenwerks etwa an Arbeitskreisen der Hochschulen. Der Geschäftsführer verweist auf die langjährige Erfahrung mit internationalen Studierenden insbesondere in den Wohnanlagen: „Wir können gut damit umgehen, Studierende aus unterschiedlichen Kulturen unter einem Dach zu haben.“ Um kurzfristig Unterstützung zu bieten, plant der Kulturreferent des Studentenwerks, Jürgen Boese, zudem Veranstaltungen von und für Geflüchtete.
Der Geschäftsbericht steht hier zum Download bereit.
Studentenwerk Oldenburg auf einen Blick
- sechs Mensen, eine Cafeteria, vier CaféBars und ein Eiscafé
- 14 Wohnanlagen und -häuser mit insgesamt 2.060 Plätzen
- fünf Kinderbetreuungseinrichtungen mit insgesamt 361 Plätzen
- drei Psychologische Beratungs-Services, eine Sozialberatung, eine Behindertenberatung und eine Studienfinanzierungsberatung
- ein Kulturbüro
- die Abteilung für Ausbildungsförderung (BAföG-Amt)
- 308 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter