Freitag, 28. September 2018
Studentenwohnanlage „Alte Färberei“ im Beisein von Minister Thümler und Oberbürgermeister Krogmann eingeweiht.
Pünktlich zum Beginn des Wintersemesters wurde heute die Einweihung der zehnten Oldenburger Wohnanlage des Studentenwerks im Stadtteil Haarentor gefeiert.
In wenigen Tagen werden 138 Studierende die neue Wohnanlage beziehen. Ganz überwiegend sind dort Einzelappartements entstanden, nach denen die Nachfrage aktuell am höchsten ist. Die drei zusammenhängenden Häuser bieten zeitgemäßen Wohnkomfort in Hochschulnähe; so ist das Hörsaalzentrum der Uni nur rund 750 Meter entfernt. Dabei bleiben die Mieten bezahlbar: Die Inklusivmiete enthält alle Nebenkosten von Strom und Wasser über den Hausmeisterservice bis hin zum Internetanschluss. Sie beginnt für die Plätze in WGs bei 280 Euro und liegt für die meisten Einzelappartements bei 373 Euro. Ein besonderes Plus sind die vier behindertengerechten Appartements, die höchsten Standards entsprechen und mit denen das Studentenwerk die Voraussetzung für Inklusion im Studium schafft.
Ted Thurner, Geschäftsführer des Studentenwerks, eröffnete die Veranstaltung und bedankte sich bei den Baubeteiligten für die hervorragende Arbeit und nicht zuletzt die pünktliche Fertigstellung. Neben vielen weiteren Gästen wohnten Vertreter aus dem Landtag und den Ratsfraktionen sowie aus den Hochschulen der Veranstaltung bei, die von der studentischen A-cappella-Band „Foxy“ musikalisch gestaltet wurde.
Thümler: „Bedarfsgerechter Wohnraum als optimale Rahmenbedingung“
Der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, erinnerte in seinem Grußwort daran, dass von Studierenden heute erwartet wird, ihr Studium zügig zu absolvieren. „Bedarfsgerechter Wohnraum, wie ihn unsere Studentenwerke anbieten, gehört zu den optimalen Rahmenbedingungen, die Studierende dafür brauchen. Ich freue mich, dass das Land einen Beitrag dazu leisten konnte, dass hier in der ‚Alten Färberei‘ in Oldenburg für 138 Studierende das kommende Wintersemester in einer so ansprechenden und campusnahen Wohnumgebung beginnen kann.“
Krogmann: „Attraktivität des Standorts bleibt erhalten“
Der Oldenburger Oberbürgermeister Jürgen Krogmann unterstrich die Bedeutung eines attraktiven Hochschulumfelds für die Stadt: „Die Oldenburger Hochschulen sind weit über die Region hinaus bekannt und beliebt. Das spiegelt sich in den steigenden Studierendenzahlen wider. Inzwischen zählt Oldenburg über 17.500 Studierende“, erläuterte Krogmann. „Mit der Fertigstellung des neuen Wohnheims schafft das Studentenwerk bezahlbaren Wohnraum für diese. Gleichzeitig bleibt die Attraktivität des Standorts erhalten.“
Auch Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Universitätspräsident und Vorsitzender des Verwaltungsrats des Studentenwerks, zeigte sich angetan von dem Neubau: „Ich freue mich, dass unseren Studierenden pünktlich zum Wintersemester 138 neue Appartements zur Verfügung stehen. Mein Dank gilt vor allem dem Studentenwerk, das dieses Projekt mit großem Einsatz vorangetrieben hat.“
Im Studentenwohnheim werden aus Bekanntschaften Freundschaften
Für den Vorstand des Studentenwerks begrüßte die Vorsitzende Inge von Danckelman die Eröffnung einer weiteren Wohnanlage. „Uns ist es wichtig, bezahlbaren Wohnraum für alle Studierenden anzubieten. Damit leistet das Studentenwerk Oldenburg einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des studentischen Wohnens“, so von Danckelman.
Von den ganz praktischen Vorteilen des Lebens im Studentenwohnheim berichtete schließlich die Studentin Margarita Zoller, die ehrenamtlich als Wohnheimtutorin des Studentenwerks arbeitet: „Wohnheime sind selbstständig funktionierende Netzwerke, in denen aus Bekanntschaften Freundschaften werden und die vielen Studierenden das Ankommen und Leben in Oldenburg erleichtern“, berichtete die Tutorin.
Plätze: 138
davon 127 Einzelappartements
davon 4 behindertengerecht nach geltender DIN-Norm
Wohnplätze des Studentenwerks insgesamt: 2.198
davon 1.567 in Oldenburg
Baukosten: 9,6 Millionen Euro
Finanzierung: Darlehen, davon 1,2 Mio. aus dem Wohnraumförderungsprogramm des Landes Niedersachsen
Adresse: Alte Färberei 3a/b, 26129 Oldenburg (zwischen Artillerieweg und Pophankenweg)