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Ein neuer Schritt in Richtung Geflügel aus artgerechter Haltung: Ab 7. Januar 2011 bietet das Studentenwerk zunächst in seinen Oldenburger Mensen jeden Freitag nur noch Neuland-Geflügel an. Die Produkte werden gesondert ausgewiesen, so dass alle Gäste sich bewusst für das Neuland-Huhn entscheiden können. Die Preise sind etwas höher als bei konventionell erzeugtem Geflügel, dafür ist die Qualität besser.

Seit über 12 Jahren verwendet das Studentenwerk in allen Mensen schon Lamm-, Rind- und Schweinefleisch aus artgerechter Haltung. Der Einsatz von Geflügel aus artgerechter Haltung wurde bisher dadurch erschwert, dass die Preise für Huhn oder Pute aus artgerechter Haltung aufgrund von Futter, Haltung und Lebensdauer um einiges höher sind als bei konventionell erzeugtem Geflügel.

Herkunft des Essens ist vielen nicht mehr egal

„Vor etwa zehn Jahren haben wir schon einmal den Versuch unternommen, unseren Gästen einen Teil des Geflügels aus artgerechter Haltung anzubieten“, erläutert Doris Senf, Einkaufsleiterin der Hochschulgastronomie. Damals wurde das Fleisch allerdings zu wenig nachgefragt und schließlich wieder aus dem Programm genommen. „Es war unseren Gästen einfach zu teuer“, so Doris Senf. Inzwischen hat sich die Mentalität allerdings insofern geändert, als es heute vielen Menschen nicht mehr egal ist, wo und wie die Lebensmittel erzeugt wurden, die auf den Teller kommen.

„Das zeigt sich bei uns auch konkret in vermehrten Anfragen nach Geflügel aus artgerechter Haltung“, sagt die Einkaufsleiterin. Die Kosten sind zwar nach wie vor höher als bei konventionell erzeugtem Geflügel: Eine Hähnchenkeule kostet beispielsweise für Studierende 2,85 €. „Dafür bringt die Neuland-Keule aber auch 60 bis 90 Gramm mehr auf die Waage“, erläutert Doris Senf. Ein Neuland-Geflügelhacksteak kostet lediglich 55 Cent mehr.

Freitags Huhn? Dann immer artgerecht!

Die Küchenteams um Clemens Scholtalbers (Mensa Uhlhornsweg), Hartmut Bruns (Wechloy) und Karl-Heinz Wilken (Ofener Straße) bieten ab 7. Januar jeden Freitag ausschließlich Neuland-Geflügel an. Das heißt: Wenn es an diesem Tag Geflügel in der Mensa gibt, dann muss es Neuland-Fleisch sein. Die Küchenchefs freuen sich, dass sie den Gästen jetzt endlich die Wahlmöglichkeit bieten können. „Wer beim Huhn auf die Herkunft achtet, soll regelmäßig Neuland-Fleisch geboten bekommen“, freut sich Clemens Scholtalbers. Das Neuland-Huhn wird zudem immer an der Ausgabe gesondert ausgewiesen. Manche Mensen wollen sporadisch sogar auch an anderen Tagen Huhnfleisch aus artgerechter Haltung anbieten: Also Augen auf an der Ausgabe!
Wenn das Angebot in Oldenburg gut angenommen wird, soll es auch auf die Mensen in Emden, Wilhelmshaven und Elsfleth ausgedehnt werden.

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