Liebe Studierende, Studieninteressierte, AbsolventInnen, Interessierte und KollegInnen,
heute möchte ich Sie aus aktuellem Anlass wieder auf mehrere Veranstaltungen in den nächsten Wochen sowie weitere Informationen hinweisen.
Ab sofort können Sie diesen sowie die letzten Newsletter auch auf meiner HP im Newsletterarchiv finden:
Persönliche Beratung in Emden am 26.9.
Nähere Infos dazu finden Sie hier:
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Neuer rollstuhlgerechter Wohnraum in Oldenburg für Studierende beim Studentenwerk Oldenburg
In der Wohnanlage "Alte Färberei" befinden sich vier Einzelappartements, die speziell auf die Bedürfnisse von rollstuhlnutzenden MieterInnen ausgelegt sind. Diese erfüllen alle baulichen Anforderungen, um als *rollstuhlgerecht* bezeichnet werden zu dürfen. Damit sind diese Appartements noch konsequenter für RollstuhlfahrerInnen eingerichtet als die bisher bestehenden Wohnungen des Studentenwerks für behinderte Studierende, die "nur" rollstuhlfreundlich bzw. behindertenfreundlich sind.
Nähere Infos bekommen Sie bei der Behindertenberatung und finden Sie hier: https://www.studentenwerk-oldenburg.de/de/wohnen/oldenburg/alte-faerberei/rollstuhlgerechtes-einzelapp.html
und hier: https://www.studentenwerk-oldenburg.de/de/beratung/behindertenberatung/service-des-studentenwerks/barrierefreier-wohnraum.html
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Sommersprechzeiten an der Uni Oldenburg für Studierende mit Beeinträchtigungen im BeRef
Sprechzeiten:
Mo 10-12
Di 14-16
Mi 10-12 (nur in ungeraden Kalenderwochen)
Do 13.30-15.30
Plenum:
- 07. August
- 04. September
- 02. Oktober
Jeweils um 10.00 Uhr.
Weitere AnsprechpartnerInnen finden Sie auf meiner aktualisierten Vertretungsliste:
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Bundesweit sind flächendeckend 500 ergänzende unabhängige Teilhabeberatungsstellen eröffnet worden.
Hier beraten meist BeraterInnen mit Behinderungen oder chonischen Erkrankung Ratsuchende, die ebenfalls eine Beeinträchtigung haben unabhängig von Kostenträgern und Dienstleistern auf Augenhöhe.
So gibt es beispielsweise Beratungsstellen für Oldenburg, Elsfleth, Emden und Wilhelmshaven.
Nähere Infos dazu finden Sie hier: https://www.studentenwerk-oldenburg.de/de/beratung/behindertenberatung/aktuelles/1219-flaechendeckend-unabhaengige-beratungsstellen-eroeffnet.html
Da für einige dieser Beratungsstellen immer noch BeraterInnen mit Beinträchtigungen gesucht werden, lohnt es sich bei der ZAV (Fachvermittlung für schwerbehinderte AkademikerInnen) nachzufragen. Infos dazu finden Sie hier: https://www3.arbeitsagentur.de/web/content/DE/service/Ueberuns/WeitereDienststellen/ZentraleAuslandsundFachvermittlung/Ueberuns/SchwerbehinderteAkademiker/index.htm
Weitere Infos zum Thema Übergang in den Beruf finden Sie auch hier:https://www.studentenwerk-oldenburg.de/de/beratung/behindertenberatung/beratungsangebot/berufsberatung.html
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Erweiterte Unterstützung beim Auslansaufenthalt von Studierenden und Hochschulpersonal mit Behinderung im Programm Erasmus+
Die Inklusion und Chancengleichheit potentieller Geförderter ist ein zentrales Anliegen im Programm Erasmus+. Für Studierende und Hochschulpersonal mit Behinderung (neu schon ab mind. 30 GdB, beim Langantrag mind. 50 GdB) gibt es die Möglichkeit, eine Zusatzförderung für durch den Auslandsaufenthalt bedingte Mehrkosten zu erhalten.
Weitere Informationen dazu finden Sie hier: https://www.uni-oldenburg.de/wege-ins-ausland/erasmus/erasmus-finanzierung/erasmus-sonderfoerderung/
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Liebe ExpertInnen in eigener Sache mit Hörschädigungen,
nächstes Wintersemester findet wieder ein Seminar zum Thema „Hörkulturen“ statt. Es heißt „Hörkulturen im interdisziplinären Kontext“ und wird von mir angeboten. Ich würde das Seminar gerne inklusiv gestalten, d.h. es wäre schön, wenn möglichst viele Betroffene teilnehmen oder mitwirken.
Daher meine Anfrage: Hat jemand Lust und Zeit ins Seminar zu kommen, einen Vortrag zu gestalten, sich befragen zu lassen oder einfach an der Sitzung mitzuwirken? Ihr braucht keine besondere Qualifikation haben, außer „Expert/in in eigener Sache“ zu sein: taub oder schwerhörig, mit oder ohne Hörhilfe etc… Man kann viel über Hörbeeinträchtigungen lesen oder lernen, aber man wird als Hörende/r nie zu 100 Prozent Experte sein. Wir wissen es nicht, wie es ist, betroffen zu sein. Die Termine sind vorerst freitags, aber ich überlege auch, Blocktermine am Wochenende zu halten.
Das Seminar geht erst im Oktober los, aber es ist vorteilhaft, früher Bescheid zu wissen. Dann kann ich auch ein Honorar einwerben. Technische Unterstützung kann ich ausleihen, Dolmetscher/innen werden beantragt, sobald ich weiß, wann sie benötigt werden.
Ich freue mich auf Antworten!
Viele Grüße
Teresa Grimm
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Berufsorientierungs-Workshop für junge Stotternde in Göttingen
Während oder nach der Schulzeit stellen sich alle jungen Menschen die Frage: Was will ich werden? Die Antwort auf diese Frage stellt Weichen und fällt oft nicht leicht. Bei Stotternden kommen Selbstzweifel durch das sprachliche Handicap hinzu und wohlgemeinte Ratschläge wie „Such dir besser einen sprecharmen Beruf!“ – doch das lässt ihre persönliche Interessen und Fähigkeiten außer Acht.
Wir von der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. (BVSS) möchten jungen Stotternden dabei helfen, zu einer realistischen und selbstbewussten Einschätzung ihrer beruflichen Wünsche und Ziele zu kommen und bieten daher auch in diesem Herbst wieder einen Berufsorientierungs-Workshop für junge Stotternde im Alter von ca. 16 bis 25 Jahren an.
Nähere Infos finden Sie hier: https://www.bvss.de/index.php?option=com_seminar&task=3&cid=600&sem_midx=4&sem_jidx=0&Itemid=78
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Statements von Studierenden gesucht
Liebe Studierende der Jade Hochschule,
erfreulicher Weise will die Jade Hochschule das Thema Studium mit Behinderung/chronischer Erkrankung deutlicher auf ihrer Homepage präsentieren. Meist sind es ja nicht sichtbare Beinträchtigungen wie z.B. Legasthenie, Autismus, psychische Erkrkankungen oder Darmerkrankungen. Damit sollen Studierende und auch andere Hochschulangehörige informiert und auch ermutigt werden, notwendige Hilfen oder Nachteilsausgleiche zu beantragen. Damit sich die HP-Besucher besser mit dem Thema identifizieren können, soll für jeden Standort der Jade Hochschule ein Statement eines/r dort aktuell Studierenden mit Behinderung oder Erkrankung veröffentlicht werden. Je nachdem, wie diese Person es wünscht, kann dieser Beitrag mit dem Namen und einem Foto verbunden werden, oder auch anonym erfolgen.
Mögliche Fragen für die Statements: Welche Herausforderungen sind Ihnen an der Hochschule begegnet? Wie haben Sie diese gemeistert? Wer hat Sie unterstützt?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich eine Mitwirkung vorstellen könnten. Für Fragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung.
Wiebke Hendeß
Studentenwerk Oldenburg
Behindertenberatung
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Mein Profil - ein ganz anderes Bewerbungstraining. Das Seminar für Menschen mit Seheinschränkung
Termin: 11.-13. Januar 2019
Ort: Bad Herrenhalb
Zielgruppe: Studierende und Jobsuchende mit Seheinschränkung
Veranstalter: Karlsruher Institut für Technologie - KIT, Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS)
In dem zweitägigen Workshop lernen und üben die Teilnehmenden wie sie sich optimal auf ein Einstellungsgespräch vorbereiten und ihre Sehbehinderung oder Blindheit thematisieren können. Im Seminar werden hierzu praktische und erprobte Lösungen des Berufsplanungsverfahrens Life/Work Planning (LWP) vorgestellt und angewendet. Anmeldeschluss ist der 14. Dezember 2018.
Nähere Infos:http://www.szs.kit.edu/1306.php
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Aktualisierter Leitfaden für Lehrende der Uni Bremen
Hochschullehrenden und Prüfungsausschusse sind u.a. auch befasst mit Anträgen von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung auf Nachteilsausgleich und Anträgen auf Härtefallregelungen. In diesem Kontext tauchen oft Fragen auf zu Auswirkungen von chronischer Erkrankung/Behinderung auf den Studienverlauf: Welche konkreten Barrieren entstehen? Wie kann der Anspruch beeinträchtigter Studierender auf eine selbstständige Teilhabe am Studium verwirklicht werden? Welche Nachteilsausgleiche können sinnvoll sein? Etc.
Die Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (KIS) der Universität Bremen hat einen Leitfaden herausgegeben, der Anfang Mai neu aufgelegt wurde. Der Leitfaden soll Hochschullehrenden dabei helfen, auf Barrieren in der Lehre frühzeitig aufmerksam zu werden und Anregungen geben, wie sich viele dieser Hürden schon im Vorfeld vermeiden lassen. So könnte vielleicht sogar mancher Antrag auf Nachteilsausgleich überflüssig werden.
Der Leitfaden steht auch als PDF-Datei auf deren Homepage zur Verfügung: www.uni-bremen.de/studieren-mit-beeintraechtigung/downloads.html
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Zwei sehr gute Beiträge zum Umgang mit und Verständnis für nicht-sichtbaren Beeinträchtigungen:
https://kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/38430/Umgang-mit-unsichtbaren-Krankheiten.htm
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Mit freundlichem Gruß,
Wiebke Hendeß