Montag, 29. Mai 2017
Kleidertauschecke in der Cafeteria am Uhlhornsweg eröffnet
Der Weg, den unsere Kleidung in der Regel zurücklegt, ist lang. Doch das ist den meisten von uns kaum bewusst. Darauf wollen Studierende der Universität Oldenburg aufmerksam machen und haben im Rahmen des Kurses „Einführung in die Nachhaltigkeit“ in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk und der Universität Oldenburg eine Kleidertauschecke ins Leben gerufen. Diese wurde am Montag, 29. Mai, im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche des AStAs, bei der sich an diesem Tag alles um das Thema Kleidung dreht, eröffnet.
Do-It-Yourself-Projekte, Upcycling und Tauschbörsen sind für viele junge Menschen heute nicht nur eine tolle Freizeitbeschäftigung, sondern auch Überzeugung. So auch bei den drei Studentinnen Theresa Frößler, Anna Klare und Laila Utermark, die an der Universität Oldenburg studieren. Gemeinsam setzen sie sich für ein modernes und gleichzeitig nachhaltiges Projekt ein - eine Kleidertauschecke. "Die Idee dazu kam uns auf einer Kleidertauschparty. Solche Partys finden an verschieden Orten in Oldenburg statt, aber oftmals sind sie entweder so gut besucht, dass man kaum noch durch die Gänge kommt oder sie liegen zeitlich ungünstig. Eine feste Kleidertauschecke wäre also optimal.", erklärt die AStA-Referentin für Ökologie, Nachhaltigkeit und Verkehr Laila Utermark.
Büchertauschregal und Kleidertauschecke ergänzen sich
Die Kleidertauschecke in der Cafeteria des Studentenwerks ist nun eine solche feste Einrichtung. Bestehend aus einem Spint, einem Spiegel, etwas Dekoration und einer "How to use"-Liste, können Studierende nun Kleidung untereinander tauschen und ihren Hosen, Oberteilen und Accessoires ein längeres Leben schenken. So viel nachhaltiges Engagement schätzt auch Studentenwerks-Geschäftsführer Ted Thurner: "Die Kleidertauschecke ist eine tolle Ergänzung zum bisherigen Bücher-Tauschregal, das wir gemeinsam mit dem AStA betreiben und reiht sich nahtlos ins Nachhaltigkeitskonzept des Studentenwerks ein. So war es für uns keine Frage, das Projekt zu unterstützen." Auch die Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Gleichstellung Prof. Dr. Sabine Kyora ist von dem Projekt angetan: "Konzepte von Nachhaltigkeit spielen ja auch bei unserem Studienangebot eine große Rolle. Dass die Studierenden auch Ideen aus den Seminaren in die Praxis umsetzen, ist natürlich besonders zu begrüßen und wird von der Universität gerne unterstützt."
Weitere Informationen zur Nachhaltigkeitswoche:
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